Stamm Warendorf im Bezirkslager

Das lange Wochenende um den „Tag der deutschen Einheit“ verbrachten die Pfadfinder des Stammes Warendorf auf dem Bezirkslager in Oelde. Aus dem gesamten Kreis Warendorf reisten Pfadfinderstämme an, um unter dem Motto „Pfadinauten, AllZeitBereit“ für vier Tage ihr Lager im Vierjahreszeitenpark aufzuschlagen. Insgesamt nahmen ca. 300 Pfadfinder aus Oelde, Beckum, Ahlen, Enniger, Drensteinfurt, Sendenhorst, Rinkerode und Warendorf teil.

Nach der Anreise per Bus galt es erst einmal die Schlafzelte aufzubauen. Hierfür brachte jeder Stamm entsprechende Schlafzelte mit, in denen teilweise stammesübergreifend geschlafen wurde. Jede Stufe hatte ihren Schlafbereich und war für das Aufstellen der Zelte zuständig. Nach einer zwischenzeitlichen Stärkung war alles bis 15 Uhr fertig aufgebaut.

Um 15 Uhr startete das Programm mit der Eröffnung im Hauptzelt. Nach der Begrüßung durch den Kapitän „Drubel“, schickte dieser die angehenden Pfadinauten zu verschiedenen Workshops, um ihre Ausbildung abzuschließen. Hierfür bot jeder Stamm zwei Workshops an, so auch der Stamm Warendorf.

Ein Workshop befasste sich mit dem Thema „Überlebenstraining“. Es musste eine Fackel gebaut werden, um sich auch, nach einer unplanmäßigen Landung in der Wildnis, gegen wilde Tiere zu behaupten und den Weg bei Dunkelheit zu finden. Im zweiten Workshop des Stammes Warendorf wurden die angehenden Pfadinauten auf Zeitreisen vorbereitet. So reiste man in das Jahr 2010 nach Südafrika und ließ sich von den dortigen Instrumenten für den Bau einer eigenen Vuvuzela inspirieren.

Am Abend war die Ausbildung abgeschlossen und unter großem Lärm hob die Rakete Richtung All ab.

Nach diesem aufregenden ersten Tag konnte sich in gemütlicher Runde bei Lagerfeuer, Gitarre und Gesang entspannt werden.

Der Zweite Tag stand ganz im Zeichen der jeweiligen Pfadfinderstufe.

So beschäftigten sich die Wölflinge mit der Suche nach dem orangensten Planten und musste ihren tollpatschigen Leitern bei der Suche ihrer verlorenen Sachen helfen.

Der Kobold war den Jungpfadfindern abhanden gekommen und musste gesucht werden. Durch Teamgeist und Geschick konnten die dazu nötigen Aufgaben bewältigt und der Kobold befreit werden.

Auch die Pfadfinderstufe musste ihren Zusammenhalt unter Beweis stellen und gemeinsam Playland zurückerobern.

Bei den Rovern ging es kulinarisch zu. Zusammen musste aus zufälligen Zutaten ein leckeres Mal gezaubert werden. Dies gelang mit Bravur. Danach wurde sich über die regionale Braukunst in der Potts Brauerei erkundigt und natürlich auch eine Kostprobe genommen.

Zum Abendessen waren die einzelnen Exkursionen der Stufen beendet und man traf sich wieder im Hauptraumschiff.

Lange ruhig sollte es aber nicht bleiben. Beim Landeanflug auf einen unbekannten Planeten kam man in schweres Unwetter. Der Sturm und Regen ließ das Raumschiff außer Kontrolle geraten und abstürzen.

Gott sei Dank passierte keinem Pfadfinder beim Absturz etwas und so konnte am nächsten Tag mit der Reparatur des Raumschiffs begonnen werden. In 28 Teams wurde der Planet erkundet und mit Hilfe einheimischer Händler konnten alle Ersatzteile aufgetrieben werden. Somit stand dem Neustart und damit der Rückflug zur Erde nichts mehr im Wege.

Der Nachmittag schloss mit einem gemeinsamen Gottesdienst. Das Festbuffet und die anschließende Party am Abend schlossen ein spannendes und aufregendes Bezirkslager ab.

Für ein paar Warendorfer Pfadfinder wurde der Abend noch etwas aufregender. Mehrere Stufenwechseln standen noch an. So musste im Dunkeln eine lange Brück überwunden werden. Doch die sechs Wölflinge und zwei Jungpfadfinder ließen sich nicht aufhalten und wurden am anderen Ende euphorisch von ihrer neuen Stufe aufgenommen.

Am nächsten Tag gelangten alle Pfadinauten wieder sicher, wohlbehalten und mit neuen tollen Erfahrungen nach Hause zurück.

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