Pfadfinder bringen Friedenslicht ins Kreishaus

Pfadfinder des Stammes St. Georg Warendorf haben das Friedenslicht in die neue Leitstelle des Kreises Warendorf gebracht. Das Bild zeigt (v. l.) den Leiter des Ordnungsamtes Ralf Holtstiege, Leitstellenmitarbeiter Lars Recker, Landrat Dr. Olaf Gericke, Roverin Vanessa Woltering beim Entzünden der Kerze in der neuen Leitstelle, Roverin Cindy Hilpert, Dieter Nissen, Ordnungsdezernentin Petra Schreier und Leitstellenmitarbeiter Jens Holtkötter.

Das Friedenslicht aus Bethlehem brennt auch im Kreishaus in Warendorf. Im Rahmen der alljährlichen Aktion während der Adventszeit empfing Landrat Dr. Olaf Gericke eine kleine Delegation der Pfadfinderschaft aus Warendorf. Das diesjährige Motto der Friedenslicht-Aktion lautet „Frieden überwindet Grenzen“.

„Das Friedenslicht ist angesichts der aktuellen Situation auf der Welt ein wichtiges Symbol, das uns ein Gefühl von Schutz und Begleitung gibt und uns dabei helfen kann, Kraft für das neue Jahr zu sammeln“, sagte Dr. Gericke. Der Landrat freute sich, dass die gute Tradition auch unter Corona-Bedingungen fortgesetzt werden konnte.  

„Die Pfadfinder haben es sich auf die Fahnen geschrieben, das Friedenslicht zu verbreiten. Auch wenn dies in diesem Jahr anders abläuft, hat das Friedenslicht nichts von seiner Strahlkraft verloren“, unterstrich Dieter Nissen von der Pfadfinderschaft St. Georg Warendorf, der die Jugendlichen bei ihrem Besuch im Kreishaus begleitete.

Am dritten Adventswochenende wurde das Licht, nach seiner Ankunft aus Bethlehem, an der österreichischen Grenze an Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus der ganzen Welt weitergereicht. Eine Delegation aus dem DPSG Stamm Drensteinfurt wurde ausgelost, um die kleine Flamme in Empfang zu nehmen und anschließend nach Münster in den Dom zu tragen. Seit 27 Jahren wird das Friedenslicht nach Deutschland gebracht, zum 22. Mal auch nach Münster. Von dort aus wird es in Familien, Kirchengemeinden, Krankenhäuser und in öffentliche Gebäude im Münsterland weitergetragen. Die Aktion Friedenslicht gibt es seit 1986 und wurde vom Österreichischen Rundfunk ins Leben gerufen. Jedes Jahr entzündet ein Kind das Friedenslicht an der Flamme der Geburtsgrotte Christi in Betlehem.

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